Chronik

Erste Erwähnung von Feuerwehraktivitäten in Dittweiler findet sich in einem Gemeinderatsprotokoll vom 06.10.1841, betreffend die Anschaffung einer Feuerspritze für die Gemeinden Altenkirchen, Dittweiler und Frohnhofen. Eine Feuerspritze kostete damals 500 Gulden.

Die eigentliche Entstehung einer eigenständigen Dittweilerer Feuerwehr kann man für das Jahr 1873 festlegen.
In einem Gemeinderatsprotokoll vom 03.07.1873 geht hervor das die Gemeinde Dittweiler von der München – Aachener Mobiliar – Feuerversicherungsgesellschaft eine Feuerspritze geschenkt bekam.

Laut einem Gemeindeprotokoll vom 18.09.1881 werden nach und nach folgende Löschrequisiten angeschafft : 2 Leitern von 8-12 Metern Länge, 4 Dachleitern, 2 Feuerhaken, 10 Fackeln und 4 Pfannen mit 20 Pechkränzen, 4 Laternen und 3 Schläuche für die Feuerspritze.

Laut Gemeindeprotokoll vom 08.08.1882 beträgt die Kopfzahl der Feuerwehrabteilung in Dittweiler 69 Mann (bei einer Einwohnerzahl von 471 Personen).

In Dittweiler brannte es damals:

  • 1905/06 in der Steinkaut in “Waanerjoobs” und “Drumme” (Blitzschlag)
  • 1909 in “Faußkarls” (Blitzschlag)
  • um 1910 in “Kowies”.
  • 1926 in Mootze, 1931 in Grischans, 1932 in Jungluis
  • am 5. September 1944 brannte es im Anwesen Emil Wagner, die Brandursache “vermutlich feindliche Fliegergeschoße”

Nach dem Krieg gab es auch für die Dittweilerer Pflichtfeuerwehr einen Neuanfang.
Am 27.01.1947 meldet das Bürgermeisteramt Altenkirchen an den Landrat in Kusel für Dittweiler eine Mannschaftsstärke von 17 Feuerwehrmänner. Kommandant war Willi Cloß, Stellvertreter: Emil Höh, Zugführer: Ludwig Becker, Ernst Müller und Karl Hettrich, Hornist Karl Klein.

Im September 1955 kam es zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Dittweiler.
1. Wehrführer war Hans Höh
, Gründungsmitglieder: Werner v. Blohn, Willibald Becker, Günter Becker, Harry Müller, Ewald Berg, Gerd Becker, Karl Schramm, Engelbert Gebhard, Arno Hinkelmann, Manfred Guth, Wigand Nikolaus, Horst Scherer und Rainer Höh.